Gesundheitsprävention durch Stärkung der Beziehungskompetenz

Lehrer-Coaching nach dem Freiburger Modell


Lehrer-Coachinggruppen nach dem Freiburger Modell bieten Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit ihre Kompetenz im Bereich berufliche Beziehungsgestaltung zu verbessern und somit ihre Gesundheit zu schützen.

 

Beziehungserfahrungen beeinflussen neurobiologische und medizinische Prozesse (Bauer, 2006):

während positive Beziehungserfahrungen unsere Motivation steigern und unser Stresserleben mindern können, führen negative Beziehungserfahrungen zu erhöhtem Stresserleben und damit verbunden zu einem erhöhten Erkrankungsrisiko.

 

Das unter der Leitung von Prof. Bauer von der Uniklinik Freiburg entwickelte Programm ist in seiner Wirksamkeit nachgewiesen (Braeunig, Pfeifer, Schaarschmidt, Lahmann & Bauer, 2018, Unterbrink et al. 2010, Unterbrink et al. 2012).

 

Das Lehrer-Coaching nach dem Freiburger Modell umfasst fünf Themenschwerpunkte:

  • Soziale Erfahrungen und Gesundheit
  • Engagement und Distanz - die persönliche Einstellung zur Arbeit
  • Beziehungsgestaltung mit Schülerinnen und Schülern
  • Beziehungsgestaltung mit Eltern
  • Beziehungsgestaltung mit Kolleginnen und Kollegen:
    Spaltungstendenzen versus Zusammenhalt im Kollegium

Ein wesentlicher Bestandteil jeder Coachingsitzung ist eine interaktive Fallarbeit, in der sich die Gruppe einer von einem Teilnehmer / einer Teilnehmerin eingebrachten persönliche Sequenz aus dem Schulalltag widmet.

 

Das Coaching erstreckt sich über sechs Sitzungen von jeweils 130 Minuten.

Alternativ kann es in Form eines ein-einhalb-tägigen Kompaktkurses (8 Stunden + 4 Stunden) erfolgen.

Coachinggruppen können sich aus Lehrerinnen und Lehrern einer Schule oder verschiedener Schulen zusammensetzen.